Roboter Huhn Prototyp Überlegungen, 3D Druck und Messingrohre

Es ist 2024 und Roboter sind überall. Und gelangweilt in einem Büro, mit Pinterest im einen und Inventor im andern Tab geöffnet lässt sich immer die Zeit vertreiben/ so tun als ob man gerade arbeitet. Ein paar Beinmechanismen haben es mir schnell angetan. Ein Post einer Chinesischen Universität hatte ein paar Bilder von einem von Vogelbeinen inspiriertem Mechanismus, der aus ziemlich wenigen Teilen besteht. In den Bildern als auch dem dazugehörigen Artikl waren zwar nur Formeln und Diagramme zur Physik hinter den einzelnen Teilen zueinander, aber keine genauen Maße erkennbar. Deshalb wurde erstmal nach Augenmaß nachgebastelt. Aus einem Bein wurden zwei und wo zwei Beine sind braucht es eine Hüfte oder ähnliches wo sie dran sind. Man will ja schließlich etwas Action sehen.

 

Und ja, ich habe dann noch eine komische Kühlbox mit Augen oben drauf gesetzt. Wie könnte man wiederstehen..

Wer sich schonmal mit vergleichbaren Mechanismen beschäftigt hat, dem fällt vielleicht schon auf, dass da bei den „Sehnen“ statt meinem starren Verbinder (in Pink) irgendwas in der Länge variables sein sollte, wie ein ein- und ausfahrbarer Zylinder oder ein Feder. Aber um Genauigkeit ging es mir noch nie. Plus genau dieses System wollte ich nicht drucken. Um ein etwas schwereres Spielzeug zu bauen (besonders in den Beinen, wegen festem Stand) aber auch einfach wegen der Ästhetik wollte ich gerne Messing oder Kupferrohre benutzen und nur die Gelenkelemente zum aufstecken drucken.

An einem der Gelenkstücke habe ich eine (wahrscheinlich zu kleine) Öse a gebracht… Ich dachte, dort kann ich später ein Gummiband oder eine mini Zugfeder anbringen. Wenn auch nicht aus funktionalen Gründen. Die erste Version zumindest soll ein kleines, nicht funktionalen Modell sein. Für jegliche Art von Aktuatoren fehlt vermutlich sowieso der Platz. Aber ich kann schonmal mit Freiheitsgraden herumspielen, überlegen wo Motoren etc. sitzen könnten, wie groß das Modell dadurch insgesamt werden müsste und so weiter.

 

 

Ein netter Zufall mehr als Absicht: Dadurch, dass ich die „Ohren“ oder Antennen oder wie man sie nennen möchte mit der Innenseite nach unten gedruckt habe. Dadurch haben die Stützstrukturen im inneren diese gleichmäßig raue Oberfläche, die mich etwas an den Stoff einer Verstärkerbox erinnert. Was bei so einem technisch anmutendem Tier finde ich richtig gut passt. Vielleicht werde ich es später noch dunkel anmalen oder ähnliches um den Effekt noch zu verstärken.

(to be continued)